Hilfsnavigation
Diese Webseite verwendet Cookies, um dem Betreiber das Sammeln und Analysieren statistischer Daten in anonymisierter Form zu ermöglichen. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, klicken Sie hier bitte auf "Nein". Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Ausstellung Mikrokosmos Heimat

Fahnen und Fotografien - Schülerinnen stellten aus

 

In der Ausstellung „Mikrokosmos Heimat“ zeigen elf Schülerinnen zweier Bützower Schulen durch Fahnen und Fotografien, was für sie persönlich „Heimat“ bedeutet.

Die Arbeiten entstanden durch die Zusammenarbeit der Schulen mit dem Projekt „Heimat – lost and found“. Geschichten vom Ankommen, Weggehen und Hierbleiben des Krummen Hauses in Kooperation mit dem PferdemarktQuartier e.V. „Heimat –lost and found“ wird von der Kulturstiftung des Bundes im Fonds Stadtgefährten gefördert.

Andrea Theis, künstlerische Leiterin des Projektes „Heimat – lost and found“ erläutert: Gegenüber einer Flagge ist die Fahne ein individuell und oft aufwendig gestaltetes Stück Stoff, von dem es nur ein einziges Exemplar, das Original, gibt. Die Idee, eine persönliche Fahne zu gestalten, die den eigenen Platz im Leben markiert, bricht mit dem Konzept der Fahnen und Flaggen, die Gemeinschaften repräsentieren oder die Herrschaft über Territorien markieren.

Im Kurs „Tag des selbständigen Lernens“ der Käthe-Kollwitz-Schule in Bützow haben sechs Schülerinnen der 8. Klasse Tisch- und Stockfahnen mit Acrylfarben bearbeitet. Ein Bett im See ist Heimat, ein Geflecht, das ein Herz rahmt symbolisiert Heimat. Die Welt der Holsteiner Pferde ist Heimat. Farbwolken stehen für die Buntheit und Vielfalt von Heimat. Farbkompositionen symbolisieren Dinge und Werte, die in einer alten Heimat zurückgelassen wurden: Das Zimmer mit den blauen Wänden, der Plüschforsch, der Papagei, die Familie, das Meer, denn Schwimmen ist auch Heimat.

Bewegung ist in einer Fotoserie ebenfalls Kern von Heimat. Die Fotografien der Schülerinnen im Alter von 12-14 Jahren entstanden in der Foto-AG der Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, die Sozialarbeiterin und Fotografin Elisabeth Krause seit September 2018 leitet.

Selina zeigt mit ihrer Fotozusammenstellung, wie wichtig ihr Kindheitserinnerungen sind, während Paula sich frei und entspannt in der Bewegung fühlt. Emily empfindet ihre besten Freunde als Ort des Rückzuges und Vertrauens, währenddessen für Leonie Tiere die größte Geborgenheit und Zuverlässigkeit ausstrahlen. Den Blick für die kleinen und unscheinbaren Dinge in der Natur machen Larissa glücklich und zeigen ihr, wo ihre Heimat und ihr zu Hause ist.