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Kunsthaus: Werke von Michael Heckert

18.06.2022 bis 30.07.2022
15:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Ausstellungserföffnung am 18.06. um 15:00 Uhr

Michael Heckert wurde 1950 in Halle/Saale geboren und siedelte als Dreijähriger in die BRD um. 1965 bis 1968 absolvierte er eine Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann. 1976 bis 1982 nahm Michael Heckert ein Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig bei Lienhard von Monkiewitsch, Alfred Winter-Rust und Peter Vogt auf, dass er als Meisterschüler bei Peter Vogt beendete. Danach arbeitete er als freier Künstler in Köln, Bonn und Port-au-Prince/Haiti. Seit 1980 sind seine Bilder sowohl in Einzel- als auch in Gruppenausstellungen in Deutschland und im Ausland zu sehen. Der Künstler ist mit Werken in Sammlungen (Museum Ludwig Köln, Landesregierung Hannover u.a.) vertreten; ebenso in privaten Sammlungen in Deutschland, Frankreich, Haiti, USA, Algerien und Schweden.

Die Malerei von Michael Heckert wurde zu Beginn seiner Karriere beeinflusst vom Amerikanischen Abstrakten Expressionismus, Malern wie Willem DeKooning, Jackson Pollock, Franz Klein usw. Besonders DeKoonigs „Woman“ Bilder prägten seinen Stil maßgeblich, da seine künstlerische Intention ebenfalls das „Weibliche“ ist. Nach seinem Studium der freien Kunst in Braunschweig gelangen ihm frühe Erfolge im Köln der 1980er Jahre. In Zeiten der „Neuen Wilden-Malerei entwickelte er aber dennoch stilistische Neuerungen. Er war zwar kein „Wilder“, hatte auch nicht deren Radikalität, die alles bisher Dagewesene infrage stellte, seine Malerei war und ist aber dennoch furios. Es ging ihm um seinen Traum, DeKooning zu überwinden und eine eigene Form in der Malerei für seine Visionen zu finden. Dieses gelang ihm auch schnell. Die Formerfindungen in den 1990er Jahren sind völlig neu und zeigen eine abstrakte, metaphysische Form des Weiblichen. In den 2000er Jahren lebte Michael Heckert in Haiti. Diese völlig andere kulturelle Umgebung inspirierte ihn weiter. Nicht die dortige Malerei, die stark vom Voodoo beeinflusst ist, sondern die Landschaft, Sonne, Farben dieser sehr armen Insel. Zum Bruch in seiner Malerei kam es durch das Erdbeben 2010. Diese Erfahrung veränderte seine Kunst. Er entschloss sich, seine Malerei mit der Fotografie zu verbinden, die Dynamik des Fotos mit der Farbe zu überhöhen. Inspiriert wurde er dabei auch von Arnulf Rainer, der schon früh Fotos übermalte, oder Gerd Richter. Gleichwohl ist seine Malerei heute erfrischend einzigartig.

Zurück aus Haiti 2013 ging er zunächst nach Berlin, um im deutschen Kulturbetrieb wieder Spuren zu hinterlassen. Seit 2018 lebt und arbeitet er in der Nähe von Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.
Wir freuen uns darauf, Sie im Kunsthaus begrüßen zu können.

Ihr Kunsthaus-Team
Lange Straße 20, 18246 Bützow
Internet: www.kunsthaus-buetzow.de

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 12:00-17:00 Uhr
Samstag/Sonntag: 13:00-17:00 Uhr
Feiertags: geschlossen